05.02.2014, 23:49
Es tut sich was im Diabolotreff und das will ich mit einem kleinen Off-Topic-Thema würzen:
Worum soll es hier gehen?
Der Musikgeschmack sagt einiges über die Person aus. Leute, die die selbe Musik mögen, verstehen sich oft auch anderweitig. Doch nicht jede/r kennt alles. Wie also über den Tellerrand hinweg hören?
Ich habe mir das ungefähr so gedacht:
Wer mag, stellt hier ein Lied, vielleicht auch ein Musikvideo rein, welches ihn zum Denken anregt, glücklich macht, inspiriert oder einfach nicht loslässt. Sei es gerade erst erschienen oder schon vor Jahren in der Versenkung verschwunden. Dann kann erzählt werden, wie man zu diesem Stück gefunden hat, was einen damit verbindet, warum es gefällt oder der Künstler generell hörenswert ist. Muss aber nicht, das Lied kann auch für sich allein stehen. Das regt vielleicht zu weiteren Gesprächen an und es wird so mancher musikalischer Horizont erweitert. (Wobei ich keinem einen beschränkten Musikgeschmack unterstellen will, im Gegenteil)
So könnte vielleicht im Laufe der Zeit eine interessante Mischung zusammenkommen.
Doch genug gelabert, hier kommt mein erster Beitrag:
kettcar - Graceland
kettcar waren die erste deutschsprachige Band, die ich aktiv gehört habe und noch immer höre. Die vier Hamburger, Mitbegründer des Labels GrandHotelvanCleef (u. a. unter Vertrag: Tomte, Thees Uhlmann (ebenso Mitbegründer), Tim Neuhaus), wissen, was Unabhängigkeit im Musikgeschäft bedeutet. Ihre ersten Alben waren mit bittersüßer Wut gespickt, doch mit der Zeit wurden sie sanfter und liebevoller, eine Entwicklung, die ich auch in etwa erlebte. Ihre Songs bringen meine Stimmung einfach auf den Punkt. Kleine Geschichten, die einen rätseln lassen, Szenen, die man auch erleben kann und einmalig bleiben werden, Verse, die ein unbestimmtes Gefühl endlich auszudrücken verstehen.
Mit 'Nacht' schufen sie eines der für mich schönsten Liebeslieder überhaupt (und das behaupte ich nicht leichtfertig).
'Graceland' war das erste Lied, das ich von kettcar gehört hab (mit 15/16 Jahren) und es ging mir damals einfach nicht aus dem Kopf. Der kickende Rhythmus, die treibende Gitarrenlinie, dieser seltsame Text, der irgendwie aber stimmt. Manche Zeile verstand ich erst Jahre später. Und ich kann es fast jeden Freitagmorgen hören.
Das Gute an den Texten von Marcus Wiebusch (der Typ mit der großen Nase): ihre Geschichten sind alle konstruiert und nicht an wahre Begebenheiten angelehnt. Manchen mag das verwirren, andere, mich eingeschlossen, begeistert das, da es trotzdem ins Leben passt.
Weitere Goldstücke dieser Band:
Schrilles, buntes Hamburg (scheiß Wohnspekulation)
Landungsbrücken raus
Balu
Kein Außen mehr
undvielevielemehr
Too long, didn't read: kettcar sind toll!
Worum soll es hier gehen?
Der Musikgeschmack sagt einiges über die Person aus. Leute, die die selbe Musik mögen, verstehen sich oft auch anderweitig. Doch nicht jede/r kennt alles. Wie also über den Tellerrand hinweg hören?
Ich habe mir das ungefähr so gedacht:
Wer mag, stellt hier ein Lied, vielleicht auch ein Musikvideo rein, welches ihn zum Denken anregt, glücklich macht, inspiriert oder einfach nicht loslässt. Sei es gerade erst erschienen oder schon vor Jahren in der Versenkung verschwunden. Dann kann erzählt werden, wie man zu diesem Stück gefunden hat, was einen damit verbindet, warum es gefällt oder der Künstler generell hörenswert ist. Muss aber nicht, das Lied kann auch für sich allein stehen. Das regt vielleicht zu weiteren Gesprächen an und es wird so mancher musikalischer Horizont erweitert. (Wobei ich keinem einen beschränkten Musikgeschmack unterstellen will, im Gegenteil)
So könnte vielleicht im Laufe der Zeit eine interessante Mischung zusammenkommen.
Doch genug gelabert, hier kommt mein erster Beitrag:
kettcar - Graceland
kettcar waren die erste deutschsprachige Band, die ich aktiv gehört habe und noch immer höre. Die vier Hamburger, Mitbegründer des Labels GrandHotelvanCleef (u. a. unter Vertrag: Tomte, Thees Uhlmann (ebenso Mitbegründer), Tim Neuhaus), wissen, was Unabhängigkeit im Musikgeschäft bedeutet. Ihre ersten Alben waren mit bittersüßer Wut gespickt, doch mit der Zeit wurden sie sanfter und liebevoller, eine Entwicklung, die ich auch in etwa erlebte. Ihre Songs bringen meine Stimmung einfach auf den Punkt. Kleine Geschichten, die einen rätseln lassen, Szenen, die man auch erleben kann und einmalig bleiben werden, Verse, die ein unbestimmtes Gefühl endlich auszudrücken verstehen.
Mit 'Nacht' schufen sie eines der für mich schönsten Liebeslieder überhaupt (und das behaupte ich nicht leichtfertig).
'Graceland' war das erste Lied, das ich von kettcar gehört hab (mit 15/16 Jahren) und es ging mir damals einfach nicht aus dem Kopf. Der kickende Rhythmus, die treibende Gitarrenlinie, dieser seltsame Text, der irgendwie aber stimmt. Manche Zeile verstand ich erst Jahre später. Und ich kann es fast jeden Freitagmorgen hören.
Das Gute an den Texten von Marcus Wiebusch (der Typ mit der großen Nase): ihre Geschichten sind alle konstruiert und nicht an wahre Begebenheiten angelehnt. Manchen mag das verwirren, andere, mich eingeschlossen, begeistert das, da es trotzdem ins Leben passt.
Weitere Goldstücke dieser Band:
Schrilles, buntes Hamburg (scheiß Wohnspekulation)
Landungsbrücken raus
Balu
Kein Außen mehr
undvielevielemehr
Too long, didn't read: kettcar sind toll!